Fehler #13 Finanzierung nicht geprüft

Oftmals wird bei einem Kauf die Immobilie finanziert. Bei einer Finanzierung sind viele Unterlagen notwendig, um erst einmal eine Bonitätsprüfung durchführen zu können. Es sollte nicht unterschätzt werden, was bei einer Immobilienfinanzierung alles zu beachten ist. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn die Hausbank kein Darlehen anbieten kann. Sobald ein Termin beim Notar ausgemacht wurde, sollte auch die Bank eine Bestätigung für die Finanzierung gegeben haben, sonst können unnötige Kosten auf einen zukommen. Ein guter Makler kann auch in diesem Bereich dem Kaufinteressenten unterstützen und den ein oder anderen Tipp geben.

Wie beantwortet sich ein Privatverkäufer, ob der Käufer liquide ist?

Der Verkäufer will sich natürlich absichern, dass der Kaufpreis auch bezahlt werden kann. In der Regel wird eine Finanzierungsbestätigung der Bank ausgestellt. Aber Achtung! Manche Banken nutzen Adjektive wie „grundsätzlich” oder Zusätze wie „vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien”. Diese deuten schon an, dass eine Finanzierungsbestätigung nicht automatisch rechtsverbindlich ist. Erst im sogenannten Darlehensvertrag werden alle vertraglichen Details zwischen Bank und Käufer rechtsverbindlich festgehalten. Solange also der Käufer keinen Darlehensvertrag unterzeichnet hat, kann eine Bank trotz Finanzierungsbestätigung die Finanzierung noch verweigern. In der Praxis halten sich aber die Banken normalerweise an die Finanzierungsbestätigung, da diese bereits verschiedene Bonitätsprüfungen enthält.

Wir empfehlen: Die Prüfung der Bonität des Käufers ermöglicht dem Privatverkäufer eine realistische Einschätzung darüber, ob der Käufer in der Lage sein wird, den Kaufpreis einschließlich Nebenkosten aufzubringen. In der Regel holt der Käufer eine Selbstauskunft ein und legt diese vor.

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